Dichter Nebel begleitete die 50 Teilnehmer am 10.11.2024 bei der Busfahrt nach Lehesten. Wenn auch herbstliche Nebelstimmungen ihren Reiz haben, waren alle überrascht als sich mit dem Erreichen des Ziels blauer Himmel mit Sonnenschein auftat.
Nach einem kurzen Anstieg erreichte die Gruppe unter Führung von Rudi Fürbringer, der auch die Tour ausgearbeitet hat, den Altvaterturm. Als Mahnmal für Flucht und Vertreibung rührt sein Name vom böhmischen Altvatergebirge her.
Nach zwei Stunden Wanderung auf Forst- und Kolonnenwegen der ehemaligen DDR- Grenztruppen, öffnete sich uns der stillgelegte Schieferbruch Lehesten, der heute als technisches Denkmal dient.
Nach einem längeren Aufenthalt bestiegen die Teilwanderer den Bus, der beim heutigen Seminarzentrum auf dem Gelände des Schieferbruchs wartete.
Auf gut begehbaren Wirtschaftswegen ging es für die restliche Gruppe durch stark von Forstschäden geprägte Waldflächen wieder zurück zum Altvaterturm.
Die Zeit bis zur Abfahrt nutzten viele, um den Turm zu besteigen. Von dort bot sich ein herrlicher Rundblick, der bis zum Erz- und Fichtelgebirge reichte und die Hochlagen des Frankenwalds und des Thüringer Waldes breiteten sich vor einem aus. In der Ferne konnte man das Nebelmeer erkennen, das die Niederungen überflutet hatte.
Beeindruckend war auf der Rückfahrt nach Steinberg zur Einkehr im Gasthaus „Zum Frack“, der plötzliche Wechsel vom Sonnenschein in den dichten Nebel, der kaum 50m Sicht zuließ.
Nach gutem Essen und Trinken machte sich die Gruppe mit herrlichen Eindrücken vom Wandertag auf den Rückweg nach Kulmbach.