Der Kulmbacher Frankenwaldverein fährt am Sonntag 9. November 2025 mit dem Bus nach Lippertsgrün. Die etwa 4 stündige Wanderung führt auf einem Rundweg durch das Grubenholz. Über Straßdorf und Gören und am Froschbachtal entlang erreichen wir wieder Lippertgrün.
Die Wanderstrecke beträgt 11 km. Teilwanderung mit ca. 6 km ist möglich. Die Einkehr erfolgt gegen 16:00 Uhr im Gasthof Zegasttal in Gottsmannsgrün.
Nach der etwas längeren Anreise mit dem Bus erreichte die Wandergruppe Marktbreit. Von der Mainzeile beim Alten Kornhaus bietet sich ein schöner Anblick auf die Mittelalterliche Szenerie.
Hier startet auch der Weg der mit dem Merkmal „Traumrunde“ betitelt ist und sich um den Ort zieht. Durch die schöne Altstadt folgt der Weg am Bahnhof vorbei, der Markierung bis nach Oberbreit. Bereits auf diesem ersten Teilstück boten sich weite Ausblicke über das Maintal.
Nach einer Brotzeitpause in Oberbreit wartete der Bus auf die Teilwanderer, die die Gelegenheit nutzten, sich die Stadt Marktbreit ausgiebig anzuschauen.
Mit einem steilen Anstieg begann der nächste Abschnitt für die restliche Gruppe. Dieser führte durch Weinberge, durch Wald und über Felder an die Talkante des Mains. Dabei konnte man weit in die „Lande um den Main“ schauen. Von Kitzingen über Iphofen bis zum Steigerwald mit dem Schwanberg öffnete sich der Blick.
Auf einem Saumpfad entlang des Hangs erreichten die 47 Wanderer die St. Moritz Kapelle, ab der der Weg über Treppen wieder in die Altstadt von Marktbreit führt.
Die Tour endete dort beim sogenannten Malerwinkel der ein beeindruckendes Ensemble des mittelalterlichen Stadtbildes darstellt.
Mit dem Bus wurde die Endeinkehr in der Heckenwirtschaft Dauch in Lindlbach erreicht. Bei dem guten Essen mit Wein und musikalischer Ausgestaltung durch einen Akkordeonspieler fand der Wandertag ein fröhliches Ende.
Der Kulmbacher Frankenwaldverein fährt am Samstag, 11. Oktober mit dem Bus nach Unterfranken. Die etwa 4 stündige Wanderung führt auf einem Rundweg durch um den schönen Ort Marktbreit und um diesen herum.
Die Wanderstrecke mit ca.11 km führt durch umliegende Dörfer und über Wald- und Wiesenwege und Weinberge. Teilwanderung möglich. Die zweite Teilstrecke führt über viele Stufen zum Ort. Die Einkehr erfolgt gegen 16:00 Uhr in einer Hecken-wirtschaft in Lindelbach.
Obwohl das Wetter für die Fahrt wechselhaft vorausgesagt war, hat keiner die Hoffnung aufgegeben, wenigstens einige Ziele ohne Regen zu erleben.
Bereits bei der Brotzeit im Steigerwald war es trocken und jeder konnte die Brötchen mit Wurst oder Käse genießen.
Ohne Stau erreichten wir Limburg an der Lahn so rechtzeitig, dass sich mancher vor der geplanten Führung noch ein Eis gönnte. Wie auch bei allen weiteren Unternehmungen gab es keinen Regen und die Sonne kam durch. Viele waren von Limburgüberrascht, das neben dem Dom eine schöne, mittelalterliche Altstadt hat.
Im Hotel Görres in Wachtberg angekommen wurden nach der Zimmerverteilung, beim Abendessen, bereits die ersten Erlebnisse geteilt.
11.9.2025
Mit dem Besuch des ehemaligen Ausweichsitzes der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, das als Dokumentationszentrum einen tiefen Einblick in die Zeit des Kalten Kriegs gibt, begann der nächste Tag. Nach der Wiedervereinigung wurde der Bunker an die Familie Röhling verkauft und Vater und Sohn führten die Gruppen durch die Anlage. Dabei wurde auch die Arbeit gezeigt, die z. B. bei einem Atombombenabwurf über dem Ruhrgebiet vorgesehen war um soweit möglich, geordnete Evakuierungen durchzuführen und das Land vor Anarchie zu bewahren.
Den meisten Teilnehmern waren die damaligen Verhältnisse noch präsent und eigene Erinnerungen wurden beigesteuert.
Am Nachmittag war der Drachenfels bei Königswinter das Ziel. Mit der ältesten Zahnradbahn Deutschlands fuhr die Gruppe auf den Berg. Dort bot sich ein weiter Blick auf das Rheintal und das Siebengebirge. Sogar der Kölner Dom konnte in der Ferne erspäht werden. Während sich einige auf den Weg zur Ruine auf dem Berg machten, nutzten andere den Abstieg zu Fuß mit einer Besichtigung des Schlosses Drachenburg oder der Nibelungenhalle, die der Siegfried-Sage mit der Drachentötung, die auf dem Drachenfels geschehen sein soll, zum Thema hat.
12.9.2025
Zum Radioteleskop Effelsberg führte uns der Weg an diesem Tag. Mit 100 Metern Spiegeldurchmesser war es seit seiner Inbetriebnahme 1972 bis in die 2000er Jahre das größte bewegliche Radioteleskop der Welt und gehört heute noch zu den zwei größten.
Nach einem kurzen Anmarsch vom Parkplatz zeigte sich das Objekt in voller Größe und durch einen zufällig anwesenden Mitarbeiter wurde im Besucherzentrum ein kurzer Film gezeigt in dem die Funktion und der Aufbau des 3200 t schweren Teleskops erklärt wurde. Um Fremdstrahlung abzuschirmen, die die Messungen beeinflussen könnte, steht es in einem Tal.
Bei der anschließenden Wanderung in der Umgebung des Betriebsgeländes tauchte immer wieder der Radiospiegel vor uns auf.
Am Nachmittag war Bad Münstereifel unser Ziel. Mit ihren Fachwerkhäusern und der fast kompletten Stadtmauer gilt die Stadt als Kleinod. Eine besondere Note erhielt der Besuch mit der Begrüßung der Gruppe durch die Bürgermeisterin Frau Preiser-Marian vor dem „Roten Rathaus“. Durch ihren kurzen Abriss zur aktuellen Situation des Ortes erfuhren wir, dass der Ort 2014 als Outlet Center gestaltet wurde bei dem in der Innenstadt die Geschäfte dafür genutzt werden. Damit gelang es die Innenstadt nach dem Aussterben bzw. Abwandern der Geschäfte wiederzubeleben. Beim Eifelhochwasser im Juli 2021 wurde die Altstadt durch die Flutwelle der Erft massiv beschädigt. Die Innenstadt wurde inzwischen saniert, aber es sind laut der Bürgermeisterin weiterhin große Anstrengungen erforderlich um die verbleibenden Schäden zu beheben.
Mit einem Bummel durch die Geschäfte oder einen Kaffee oder ein Eis wurde der schöne, sonnige Nachmittag genossen.
13.9.2025
Obwohl es bei der Hinfahrt einmal Regen gegeben hat, war dieser mit dem Erreichen des Freigeländemuseums in Kommern vorbei und es wurde sogar zeitweise sonnig.
Mit rund 110 ha ist es eines der größten Freilichtmuseen Europas, mit derzeit 78 historischen Gebäuden aus der ehemaligen preußischen Rheinprovinz. Es wurde 1961 eröffnet und wird ständig erweitert. Bei der zweistündigen Führung wurden Bauernhöfe, Windmühlen, Werkstätten, eine Zehntscheune, Schul- und Backhaus, Tanzsaal und Kapelle je nach ihrer Herkunft in Territorien zu vier Baugruppen zusammengefasst. Äcker, Bauerngärten und Obstwiesen runden das Ganze ab. Die Objekte kommen vorrangig aus dem Westerwald/Mittelrhein-Gebiet, aus Eifel/Voreifel, vom Niederrhein und aus dem Bergischen Land und stellen das Leben ab dem 15. Jahrhundert dar. Etliche ließen sich nach der Führung vom „Marktplatz Rheinland“ mit Objekten aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg begeistern. Neben einem Quelle-Bungalow und einer Notkirche gibt es auch eine Milchbar, einen Zeitungskiosk und vieles andere.
Abgeschlossen wurde der Tag im nahegelegenen Krewelshof, der als Direktvermarkter eine kaum überschaubare Menge verschiedener Kürbissorten anbietet. Aber auch sonstige Waren wie Naturprodukte und Dekoartikel in großer Zahl kann man kaufen. Während sich die Einen dort etwas aussuchten, gingen andere Kaffeetrinken im angeschlossenen Speisebereich.
14.9.2025
Mit vielen interessanten Eindrücken und schönen Erlebnissen wurde die Heimreise angetreten. Schon nach kurzer Fahrt wurde Maria Laach erreicht. Beim dortigen Aufenthalt konnte man die 1000 Jahre alte Klosterkirche besichtigen die zu einem der schönsten romanischen Baudenkmäler aus dieser Zeit zählt. Der eine oder andere ließ es sich nicht nehmen zum Ufer des Laacher Maars zu gehen. Dieses ist der größte der Vulkanseen in der Eifel.
Nach einer Brotzeit wurde der Heimweg angetreten Bis zur Ankunft in Kulmbach bot sich die Gelegenheit, die vergangen Tage Revue passieren zu lassen.
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Im Rahmen des bayerisch-thüringischen Wandertags im neu gestalteten Museum Mödlareuth soll an Kulmbach und 5 weitere Ortsgruppen des Frankenwaldvereins die vom Bundepräsidenten verliehene Eichendorff-Plakette überreicht werden.
Hintergrund ist die Gründung der Ortsgruppe 1925 und die in den 100 Jahren erbrachten Leistungen für das Wandern, die Heimatpflege und den Umwelt- und Naturschutz.
Zur Überreichung der Plakette am frühen Nachmittag des 4.10.2025 wollen wir mit einer Abordnung dort sein.
Die Anfahrt soll mit privaten PKWs in Fahrgemeinschaft erfolgen. Die Abfahrtszeit in Kulmbach wird um ca. 10:00 Uhr sein.
Bei Interesse melden Sie sich bitte unter den u.a. Telefonnummern an.
Um die Fahrgemeinschaften zu koordinieren teilen Sie uns bitte mit, ob Sie Mitfahrgelegenheiten anbieten können, oder ob Sie eine solche brauchen!
Anmeldung ab dem 15.9.2025 bei Rudolf Krauß (09221/84170) oder Hans Werther (09221/2009).
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Wieder einmal starteten wir bei bestem Wanderwetter. Nach der Hitze der vorausgegangenen Tage waren die Temperaturen angenehm und die Wege trocken.
Bei der Ankunft an der Dreifaltigkeitskirche Kappl bei Waldsassen nutzen viele der 47 Teilnehmer vor dem Beginn der Wanderung die Möglichkeit, das von Georg Dietzenhofer stammende Gebäude zu besichtigen. Die Symbolik der Trinität findet sich in vielen Gestaltungselementen, wie z.B. in der Anzahl der Türme, wieder.
Dort begann auch der erste Teil der Wanderung. Nach kurzer Zeit wurde beim Wasserhochbehälter Münchenreuth der mit 615 m höchste Punkt der Wanderung erreicht. Anschließend führte der Weg hinunter in den Ort. Nach dessen Durchquerung öffnete sich nach einem Anstieg zur nächsten Höhe ein schöner Ausblick vom Vogtland über das Egerer Becken bis in die Marienbader Gegend.
Vorbei an einigen Fischweihern ging es anschließend durch den Münchenreuther Wald wieder zurück zur Kappl.
Mit dem Bus gelangten wir dann zur Ochsentränke bei Pechbrunn. Während die Teilwanderer mit dem Bus nach Großbüchelberg fuhren, wurde von den anderen dort der zweite Teil der Wanderung begonnen. Auf bequemen Waldwegen ging es dem Ziel entgegen. Viele waren beeindruckt von der großen Zahl der am Wegrand zu findenden Bauten der roten Waldameise.
Nach dem Verlassen des Waldes bot sich ein weiter Blick auf das Stiftland und die Berge des Oberpfälzer Waldes.
Schließlich erreichten wir mit der Petersklause in Großbüchelberg das Ziel zur Schlusseinkehr. Dort wurden bei dem guten Essen die Eindrücke des Tages in geselliger Runde ausgetauscht.
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Am Sonntag, 17.8.2025 fahren wir zum Wandern in die Oberpfalz. Erstes Ziel ist das Kappel bei Waldsassen. Dort gibt es eine Rundwanderung von 4 km. Diese führt über Münchenreuth wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Danach fahren wir mit dem Bus zur Ochsentränke wo die zweite Teilwanderung startet.
Auf bequemen Waldwegen laufen wir 4,5 km nach Großbüchelberg wo die Endeinkehr im Gasthaus Petersklause geplant ist.
Die gesamte Wanderstrecke beträgt 8,5 km. Teilwanderung ist möglich.
Zum Start der Wanderung am Ochsenhof in Wüstenbuchau trafen sich 20 Wanderfreunde, die mit dem Auto angereist waren.
Bei schönstem Wanderwetter führte die Strecke zunächst in Richtung Motschenbach. Vor dem Ortseingang mündet der Weg aus Dörfles, auf dem nach kurzer Zeit die Kreuzsteine am Waldrand erreicht wurden. Deren Alter und Hintergrund sind nicht eindeutig bekannt.
Durch den Wald geht der Pfad nahe am sogenannten Herrensitz vorbei, einem mächtigen behauenen Felsstein, der einst den Herren aus dem Schloss Buchau als Jagdansitz diente. Viele ließen es sich nicht nehmen, diesen zu ersteigen und sich kurz auf den steinernen Sitzbänken niederzulassen.
Über Dörfles führte der Weg durch das Tal entlang des Baches zum Schloss Buchau. Leider ist dieses nicht zu besichtigen da es in Privatbesitz ist.
Hinter dem Schloss konnte man noch im Wald den Hermannstein erkennen der ähnlich dem Herrensitz genutzt wurde, aber deutlich kleiner ist.
Von dort ging es weiter zur Weihermühle und dann nach Bechtelsreuth. Dort hört man das rhythmische Klopfen eines Wasserwidders mit dem ohne Strom das Wasser auf die Höhe gepumpt wird.
Bergabwärts wurde nach kurzer Zeit Wüstenbuchau und der Ochsenhof erreicht. Dort ließ man sich zum Abschluss bei schönstem Biergartenwetter das gute Essen und die Getränke schmecken.
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